Welche Arten von Logos gibt es?

Als Logo- und Webdesignerin erhalte ich oft die Frage: „Welche Art von Logo passt am besten zu mir bzw. zu meinem Unternehmen?“ Die Antwort auf diese Frage hängt von vielen Faktoren ab – darunter der Firmenname, das Angebot, die Zielgruppe und die Kernbotschaft, die die Person bzw. das Unternehmen vermitteln möchte. Das Logo ist eines der wichtigsten äußeren Erkennungsmerkmale eines Unternehmensauftritts und trägt entscheidend dazu bei, wie es von potenziellen Kunden wahrgenommen wird.

Es gibt verschiedene Arten von Logos, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. In diesem Blogpost möchte ich dir die wichtigsten Arten von Logos vorstellen und erläutern, für welche Art von Unternehmen sie jeweils geeignet sind.

 

1. Wortmarke

Die Wortmarke ist eine der einfachsten und häufigsten Arten von Logos. Hierbei handelt es sich um ein Logo, das ausschließlich aus dem Namen des Unternehmens in einer bestimmten Schriftart besteht. Es gibt keine zusätzlichen Symbole oder Bildmarken – der Text steht im Mittelpunkt. Bekannte Beispiele für Wortmarken sind Coca-Cola, Visa, etc.

Vorteile:

– Einfache Wiedererkennung: Da das Logo nur aus dem Firmennamen besteht, ist es sehr leicht zu merken

– Klarheit: der Betrachter weiß sofort, wie das Unternehmen heißt

– Flexibilität: normalerweise kann eine Wortmarke auf verschiedenen Medien problemlos verwendet werden

Geeignet für:

– Unternehmen mit einem einzigartigen und prägnanten Namen

– Marken, die auf Klarheit und Minimalismus setzen

 

2. Bildmarke (Icon oder Symbol)

Eine Bildmarke ist ein Logo, das nur aus einem Symbol oder einer grafischen Darstellung besteht – ohne begleitenden Text. Typische Beispiele für Bildmarken sind Apple (der angebissene Apfel) oder Nike (der berühmte Swoosh).

Vorteile:

– Visuelle Stärke: Symbole werden oft schneller wiedererkannt als Worte und können sehr einprägsam sein

– Internationalität: Symbole brauchen keine Übersetzung und sind daher ideal für globale Marken

– Eindeutige Botschaft: Ein gutes Symbol kann die Kernwerte eines Unternehmens vermitteln

Geeignet für:

– Unternehmen, die bereits eine starke Markenpräsenz haben

– Marken, die sich durch ihre visuellen Eigenschaften von der Konkurrenz abheben wollen

– Startups, die ein prägnantes, symbolisches Zeichen verwenden möchten

 

3. Bild-Wort-Marke

Eine Bild-Wort-Marke besteht sowohl aus einem Symbol als auch aus einem Schriftzug. Diese Art von Logo ist besonders flexibel, da sowohl der Text als auch das Symbol einzeln verwendet werden können. Bekannte Beispiele hierfür sind Adidas, Burger King, Lacoste, etc.

Vorteile:

– Flexibilität: Sowohl der Text als auch das Symbol können zusammen oder separat genutzt werden

– Verständlichkeit: Diese Logos ermöglichen es, den Namen des Unternehmens klar zu kommunizieren und gleichzeitig einprägsame visuelle Elemente zu verwenden

– Stärkerer Markenaufbau: Besonders für Unternehmen, die sich erst auf dem Markt etablieren, bietet diese Kombination die Möglichkeit, ihren Namen und das Symbol gleichzeitig bekannt zu machen

Geeignet für:

– Unternehmen, die sowohl Text als auch Bild als zentrale Elemente ihrer Marke verwenden möchten

– Marken, die sowohl visuelle als auch sprachliche Wiedererkennung benötigen

 

4. Monogramm

Ein Monogramm ist ein Logo, das nur aus den Anfangsbuchstaben des Unternehmens besteht. Diese Form des Logos wird oft von Unternehmen mit langen oder komplizierten Namen verwendet, um den Wiedererkennungswert zu steigern. Beispiele für Monogramme sind IBM, CNN, H&M, etc.

Vorteile:

– Kompakt und simpel: Besonders bei langen Firmennamen hilft ein Monogramm, das Logo einfach und übersichtlich zu halten

– Schlichte Eleganz: Ein gut gestaltetes Monogramm kann sehr stilvoll und professionell wirken

Geeignet für:

– Unternehmen mit langen oder mehrteiligen Namen

– Marken, die Wert auf ein minimalistisches Design legen

 

5. Emblem bzw. Wappen

Ein Emblem ist eine Art Logo, bei dem Text und Symbol miteinander verschmelzen und in einem Rahmen oder Schild dargestellt werden. Diese Logos haben oft einen traditionellen, klassischen Stil und vermitteln Werte wie Prestige und Vertrauen. Beispiele für Embleme sind Harley-Davidson oder Starbucks.

Vorteile:

– Tradition und Autorität: Embleme vermitteln oft einen Eindruck von Beständigkeit und Vertrauen

– Komplexität: Embleme bieten mehr gestalterische Möglichkeiten und können sehr detailliert sein

Geeignet für:

– Unternehmen in traditionellen oder konservativen Branchen

– Marken, die ein starkes Identitätsbewusstsein und Prestige vermitteln möchten<

 

6. Maskottchen

Ein Maskottchen-Logo besteht aus einer illustrierten Figur, die das Unternehmen repräsentiert. Oft sind dies fröhliche, freundliche Charaktere, die besonders in der Unterhaltung- oder Lebensmittelbranche beliebt sind. Beispiele sind Kellogg’s Tony der Tiger oder KFC’s Colonel Sanders.

Vorteile:

– Persönlichkeit: Maskottchen verleihen der Marke eine menschliche Note und können starke emotionale Bindungen aufbauen

– Spaßfaktor: Diese Logos eignen sich besonders gut, um eine freundliche und zugängliche Markenpersönlichkeit zu schaffen

Geeignet für:

– Unternehmen, die eine spielerische, familienfreundliche oder jugendliche Zielgruppe ansprechen wollen

– Marken, die einen persönlichen Bezug zu ihren Kunden aufbauen möchten

 

Fazit

Die Wahl der richtigen Logoart hängt von der individuellen Marke, den Unternehmenszielen und der gewünschten Wirkung ab. Jede Personenmarke bzw. jedes Unternehmen ist einzigartig, und das Logo sollte diese Einzigartigkeit widerspiegeln. Als Designerin ist es meine Aufgabe, gemeinsam mit meinen Kund:innen die Art von Logo zu finden, die ihre Marke optimal repräsentiert. Ein gut gestaltetes Logo kann nicht nur das Vertrauen und die Loyalität der Kunden gewinnen, sondern auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der das Unternehmen langfristig stärkt.

Hier findest du noch Informationen über den Ablauf, wenn wir gemeinsam dein neues Logo entwickeln.

 


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Als Logo- und Webdesignerin entwickle ich visuelle Konzepte für Selbstständige und Kreative